Quartiersmanagement

Kunstpunkt „Blick auf die Menschenrechte“ neu in Bärenkämpen


Der Mindener Stadtbezirk Bärenkämpen ist jetzt um ein Kunstwerk reicher, am 18. September wurde am Begegnungszentrum der Kunstpunkt „Blick auf die Menschenrechte“ eingeweiht. „Die Stele und das Kunstwerk aus Edelstahl symbolisieren, dass die Menschenrechte im Quartier gelandet sind und hier mit Leben gefüllt werden“, unterstreicht Annette Ziebeker in ihrer Begrüßung. Sie hat das Kunstwerk entworfen und Stahlbildhauer Matthias Mauritz hat es angefertigt.

Neben dem Ortsbürgermeister Günter Weßel begrüßten auch Elke Ruhe-Hartmann, Leiterin des städtischen Quartiersmanagements, und Bürgermeister Michael Jäcke die rund 60 Besucherinnen und Besucher. Jäcke machte deutlich, dass der Kunstpunkt ein sehr gelungenes Projekt von Kunst im öffentlichem Raum verbunden mit einer Botschaft ist. „Menschenrechte sind aber leider nicht für alle Menschen selbstverständlich“, machte er bei der Einweihung deutlich. Elke Ruhe-Hartmann dazu: Es freut mich sehr, dass wir hier in Bärenkämpen jetzt auch eine Station des „Pfades der Menschenrechte“ sind. In den vergangenen Jahren ist das Projekt mehr und mehr gewachsen und neue Orte und neue Stelen sind hinzugekommen. Es ist gut, dass interessiere Mindener*innen auf dem Rundgang unterschiedliche Stadtbezirke und damit auch Neues entdecken können.

Das musikalisches Rahmenprogramm gestaltete der Nachbarschaftschor Bärenkämpen unter Leitung von Jana Neuhaus. Der interkulturelle Chor besteht seit vier Jahren und probt regelmäßig montags von 18 Uhr bis 19 Uhr bei uns im Begegnungszentrum, so Ruhe-Hartmann. Wer bis dahin das Begegnungszentrum noch nicht kannte, hatte anschließend die Gelegenheit die Räume und das Konzept kennenzulernen und mit anderen Gästen bei Kaffee und Kuchen in den Austausch zu kommen. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Kunstpunkt die Menschen zum Diskutieren anregt und vielleicht fasst sich der eine oder die andere ein Herz und schaut bei uns im Haus vorbei“, wünscht sich Quartiersmanagerin Ruhe-Hartmann. Es sollen weitere Standflächen für „Kunst aus aller Welt“ auf der Grünfläche entstehen.

Am Projekt waren auch die Gebäudewirtschaft der Stadt Minden und die Städtischen Betriebe Minden, die das Fundament für den Kunstpunkt gegossen haben, beteiligt. Die Stadt Minden hat das Kunstwerk mit 2.000 Euro finanziell unterstützt. „Vielen Dank an das Ehepaar Ziebeker und an die Künstler*innen für ihren Einsatz, ihre Kreativität und dafür, dass Sie uns hier zum Nachdenken anregen“, so Jäcke am Ende seiner Begrüßung.

Das Begegnungszentrum Bärenkämpen ist seit 2019 wichtiger Anlaufpunkt für die Menschen aus dem Quartier. Hier kommen sie untereinander in Kontakt, besuchen Sprach- oder Handwerkskurse, setzen gemeinsame Projekte, wie den Bau eines Kanus, um oder spielen im Sommer zusammen unter den Platanen Boule. Wer mehr über das Quartiersmanagement wissen möchte, findet viele Informationen online unter www.minden.de

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