Neue Sporthalle der Bierpohlschule begeistert Nutzer*innen und Gäste
Mit
Trommelklängen wurden die Gäste im Forum der Grundschule begrüßt. Durch das
anschließende Programm der offiziellen Einweihung führten zwei Schüler:
Charlotte und Tom aus der dritten Klasse. Es sprachen Bürgermeister Michael
Jäcke, Schulleiterin Marina Bischoff, Konrektorin Kerstin Warnecke, die
Leiterin des Offenen Ganztags Kerstin Schmoe und Schülervertreter*innen.
Dazwischen begeisterten Julian Moor am Klavier, die Klassen 3a und 4b mit einem
Tanz sowie alle Schülerinnen und Schüler mit einem Lied.
Großen Applaus gab es, als Bürgermeister Michael Jäcke einen großen,
symbolischen Schlüssel an Schulleiterin Marina Bischoff (Foto links) übergab. In dem Moment
gehört sie offiziell zur Schule. Aber nicht nur die Grundschule selbst, sondern
auch der Offene Ganztag und Vereine nutzen die Halle regelmäßig. Nach nur einem
Jahr Bauzeit und dem vorangegangenen Abriss der alten Halle konnte die neue
jetzt offiziell in Betrieb gehen. „Bespielt“ wird sie schon seit Ende August.
„Wir alle wissen, dass eine Baustelle nicht schön ist. Sie ist meist mit
Einschränkungen, Lärm und Staub verbunden“, weiß Bürgermeister Michael Jäcke. Ein
Jahr mussten die Schülerinnen und Schüler der Bierpohlschule ohne Halle
auskommen. Dafür gab es Ersatz-Hallenzeiten in der Mehrzweckhalle Stemmer und
an der Kuhlenkampschule, zusätzlichen Schwimmunterricht für die dritten Klassen
und in der „Hofsportschule“, die die Lehrer*innen kurzerhand erfanden. Bei
schönem Wetter gab es Sportunterricht auf dem Außengelände.
Am Ende der einjährigen Bauphase freuen sich alle 315 Schülerinnen und
Schüler, die Lehrerinnen und Lehrer und die Kräfte des offenen Ganztags über
das Ergebnis, „das natürlich viel schöner ist, als das, was es davor gab“, so
Jäcke weiter. Die neue Sporthalle sei moderner, größer, heller und von der
Gestaltung her ansprechend sowie nun auch barrierefrei. Alles habe bestens
geklappt und auch der Kostenrahmen von 1,75 Millionen Euro sei einhalten
worden, freute sich der Bürgermeister. Schon im nächsten Sommer soll eine
weitere, neue Halle fertig sein: an der Hohenstaufenschule.
Großen Dank gab es für die Mitarbeiter*innen der städtischen Gebäudewirtschaft,
die nicht nur den eigenen Entwurf erstellt haben (Architekt Eberhard Daske),
sondern auch immer ansprechbar waren - hier in erster Linie Bauleiter Michael
Graf. Schulleiterin Marina Bischoff lobte die gute Zusammenarbeit zwischen
Schule und Stadt – hier die Gebäudewirtschaft und das Sportbüro. „Wir haben
viele intensive Planungssitzungen gehabt. Die städtischen Mitarbeiter*innen
waren immer top vorbereitet“, so Bischoff. Die Schule konnte bei der
Dachkonstruktion, der Außenfassade sowie dem Design der Türen, Farben und
Fliesen mitbestimmen. „Wir haben jetzt auch viele neue Geräte. Fast alle
Wünsche wurden erfüllt“, fasst die Schulleiterin zusammen. Für die Kinder sei
es sehr spannend gewesen, die neue Halle „wachsen“ zu sehen. Sie haben ein
Foto-Bautagebuch erstellt, das am vergangenen Freitag feierlich enthüllt wurde
und einen „prominenten Platz“ im Eingangsbereich der Halle bekommen soll.
Improvisationstalent bewies auch der Offene Ganztag (OGT) an der Grundschule,
der vor der anstehenden Bauzeit Kinder und Eltern zu möglichen
Bewegungs-Alternativen – ohne Sporthalle - befragte. „Daraus wurde ein
OGT-Jahresprogramm entwickelt, in dem alle Vorschläge berücksichtigt werden
konnten“, so OGT-Leiterin Tanja Schmoe in der „Bierpohl-Talkrunde“. Gut
abgeschnitten hat die Halle auch in der Meinungsumfrage unter den Schülern:
„Die Halle ist größer und hat schönere Farben. Man kommt schnell hin. Das
Dach sieht wie eine Welle aus. In der Halle gibt es jetzt keine Wasserpfützen
mehr. Die Kletterwand und die automatischen Tore sind toll und die vielen
Fenster machen die Halle schön hell.“
Am Ende erhielt Bürgermeister Michael Jäcke noch eine Liste von Moderator Tom
mit Wünschen für die Zukunft. „Nicht alle können wir zeitnah erfüllen, aber was
finanziell und ohne viel Aufwand realisierbar ist, werden wir auch machen“, so
der Bürgermeister mit Verweis auf die Haushaltsplanungen. Spontane
Unterstützung gab es vom Förderverein der Schule, der zusagte, sich ebenfalls
um die Wünsche zu kümmern und finanziell Mittel beizusteuern.
Pressestelle der Stadt Minden, Susann Lewerenz, Telefon 0571 89204,