Digitale Plattform „Stubenhocker“ wächst
Die ungewohnte Situation stellt alle - vor allem aber Familien - vor neue Herausforderungen: Homeoffice, Angst um den Arbeitsplatz, die Kinder sind den ganzen Tag zu Hause, keine (Entlastungs-)Besuche der Großeltern, kein Restaurant, Konzert oder Theater und, und, und. Der Fernseher gibt uns Ablenkung, ebenso das Streamen von Filmen und Serien. Auch die Social Medias helfen den Kontakt über die Wohnung hinaus zu halten. Aber den ganzen Tag?
Seit Beginn der Corona-Einschränkungen wird
in der Stadtverwaltung unter Hochdruck auch an digitalen Lösungen gearbeitet,
die alle Bürgerinnen und Bürger von zuhause nutzen können. Der Leiter des
städtischen Schulbüros, Philipp Knappmeyer, hatte daher eine Idee: Was wäre,
wenn wir für Familien eine Sammlung zusammenstellen könnten, die ihnen während
der „Corona-Quarantäne“ Anregungen für die gemeinsame Zeit zuhause gibt?
Mit der Umsetzung wurde der städtische Bildungsplaner Tobias Haring beauftragt
und von Kollegen*innen aus verschiedenen Dienststellen der Stadtverwaltung (unter
anderem der AG Bildung) unterstützt. Schnell wurden Ideen im Rathaus und aus
dem Homeoffice ausgetauscht. Nun brauchte es noch einen geeigneten Namen, den
die Beigeordnete Regina-Dolores Stieler-Hinz beisteuerte. Herausgekommen ist
die Seite www.minden.de/stubenhocker
mit digitalen Angeboten der Stadt und weiterer Anbieter für jung bis alt.
Sortiert nach Altersgruppen, finden Interessierte hier die in der Regel
kostenfreien Angebote zu Themen wie Sport, Basteln, Musik, Kultur und Lernen.
Außerdem gibt es hier Kontakte zu Jugendhäusern, die Chats und Online-Streams
für Jugendliche anbieten. Für den Fall, dass die Sorgen doch einmal größer
werden, finden Interessierte hier auch Kontakte zu erfahrenen
Ansprechpartner*innen und Beratungsstellen.
Die Seite soll weiter wachsen. Schauen Sie daher gern täglich vorbei!