Integration durch Bildung ist eine
Querschnittsaufgabe, an der eine Vielzahl staatlicher, kommunaler,
nicht-staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure mit hohem Engagement
arbeiten. Es geht um Sprachförderung und Integrationskurse, Kindergarten- und Schulplätze,
Aus- und Weiterbildung, Anerkennung von Abschlüssen und den Übergang in den
Beruf.
Neu zugewanderte Schüler*innen ohne oder mit nur geringen deutschen Sprachkenntnissen werden vorübergehend in Internationalen Sprachfördergruppen unterrichtet. Dabei werden sie insbesondere in der deutschen Sprache gefördert. Ziel ist der Übergang in eine Regelklasse.
Der Aufenthalt in der Internationalen Sprachfördergruppe soll zwei Jahre nicht übersteigen.
Die Stadt Minden hat an folgenden Schulen Internationale Sprachfördergruppen eingerichtet:
- Ganztagshauptschule Todtenhausen
- Kurt-Tucholsky-Gesamtschule
- Freiherr-von-Vincke-Realschule
- Käthe-Kollwitz-Realschule
- Besselgymnasium
- Herder-Gymnasium
- Ratsgymnasium
- Weser-Kolleg
In der Primarstufe werden zugewanderte Schüler*innen in der Regel in der nächstgelegenen Grundschule beschult.
Die Einrichtung von Internationalen Sprachfördergruppen wird vom Schulamt des Kreises Minden-Lübbecke als zuständige untere Schulaufsichtsbehörde in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum in enger Abstimmung mit dem Schulträger koordiniert.