Barrierefreie Stadt
Grundsätzliches
Das Integrierte Handlungskonzept
(2009-2017) der Stadt Minden sieht vor, das Ziel der Barrierefreiheit
für die gesamte historische Innenstadt zu erreichen. Angesichts der
demografischen Entwicklung dient diese Zielsetzung dem Erhalt der Wohn-
und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und der Attraktivität der
Einkaufsstadt Minden. Auch künftig soll die Stadt Minden für alle
Menschen erreichbar sein.
Mit der Neugestaltung der Mindener Fußgängerzone und den damit zusammenhängenden Planungen sowie der Beteiligung des Beirates für Menschen mit Behinderungen und des Seniorenbeirates wurde ein erster Schritt begonnen, die Innenstadt barrierefrei zu gestalten. Dennoch müssen noch viele Bereiche der Innenstadt bedarfsgerecht angepasst werden.
Ziel
Die Stadt Minden
will mit der Erstellung des Barriereatlas' ein in Minden realistisches
und umsetzbares Maßnahmenprogramm zur lokalen Umsetzung von
Barrierefreiheit mit Handlungsempfehlungen entwickeln. Der Barriereatlas
soll künftig als strategische Entscheidungsgrundlage dienen, wobei der
Aspekt der kurz-, mittel- und langfristigen Umsetzung von daraus
abgeleiteten Maßnahmen im Vordergrund steht. Ziel ist es,
Handlungsbedarfe aufzuzeigen sowie Maßnahmen realitätsnah und finanziell
machbar in einzelne Prozesse der Stadt Minden zu überführen.
Barriereatlas liegt vor
Unter
Mitwirkung der Beiräte für Menschen mit Behinderungen und für Senioren
sowie vieler Bürger*innen wurde der Barriereatlas von der
Stadtverordnetenversammlung am 19. März 2015 beschlossen. Im Barriereatlas
werden Standards beschrieben, mit denen sich Barrierefreiheit herstellen
lässt und es werden Vorschläge aufgezeigt, wie und mit welchen
Prioritäten die Barrieren beseitigt werden können. Das Projekt wurde vom
Land Nordrhein-Westfalen gefördert.