Entwicklung Rechtes Weserufer I Regionale 2022
REGIONALE 2022
Die REGIONALE 2022 setzt sich für zukunftsfähiges OWL ein und stellt dazu in Minden die Projekte „Neues Leben am Kohlenufer“ und den RailCampus OWL in den Mittelpunkt. Denn Menschen wollen ein attraktives und modernes Lebensumfeld. Erste Schritte in diese Richtung sind mit dem Ideenwettbewerb zur Gestaltung der Weserpromenade, der Machbarkeitsstudie für das Wohnen und Leben am Alten Weserhafen sowie mit der neuen Verkehrsplanung für die Viktoriastraße gegangen worden.
Ziel ist es dieses vielseitige und spannende Quartier
zu entwickeln und für die Zukunft fit zu machen.
Einblicke in die Projekte auf dem rechten Weserufer gibt es im Fort A (Festungsstraße 2, 32423 Minden).
18. Juni 2022 | 14 Uhr bis 17 Uhr
Hintergrund
Das rechte Weserufer ist ein ganz besonderes Viertel: es liegt zwischen dem Mittellandkanal, Bahnhof und Kanzlers Weide. Augenfällig sind die drei alten Festungsanlagen – Fort A, B und C – die auf dem Gelände zu finden sind. Das Fort A wird im Sommer von der Tucholsky Bühne als Veranstaltungsort genutzt. Zwischen diesen Punkten finden sich viele Brachflächen und alte Industrieflächen. Nur selten gibt es in der Nähe von Innenstädten ein so großes Gebiet mit so viel Freiraum und Gestaltungsmöglichkeiten.
Deswegen hat die Stadt Minden beschlossen, für das Gebiet ein „Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept“ (ISEK) zu erarbeiten. Kurz gesagt heißt das, dass anhand konkreter Maßnahmen aus verschiedenen Bereichen die Entwicklung des Quartiers positiv beeinflusst werden soll. Dabei müssen die Planenden auf verschiedene Vorgaben Rücksicht nehmen: Viele der historischen Gebäude stehen unter Denkmalschutz und müssen erhalten werden, auch wenn sie auf andere Art genutzt werden als bisher. Das Areal soll gute Wohnbedingungen bieten, aber auch als Ausflugsziel interessant bleiben. Natur- und Hochwasserschutz spielen eine wichtige Rolle, genau wie der Wunsch, die einzigartige urbane Atmosphäre zu stärken.
Zuständig für die Erstellung des Konzeptes sind die Büros complan Kommunalberatung GmbH und A24 Landschaft. An dem Prozess wirken viele Akteure, die im Quartier schon jetzt aktiv sind, und Expert*innen aus verschiedenen Fachgebieten mit. Am 10. Juli 2019 wurde das Konzept der Öffentlichkeit vorgestellt und am 12.12.2019 von der Stadtverordnetenversammlung förmlich als Stadtumbaugebiet nach § 171b BauGB festgelegt. Die förmliche Festlegung ist die Voraussetzung um Städtebaufördermittel beantragen zu können.
Vorgehen im Projekt
Regionale 2022
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