In Minden wird es am Sonntag, 28. September, eine Stichwahl geben, da keine/keiner der acht Bürgermeister-Kandidat*innen bei der Kommunalwahl am 14. September die absolute Mehrheit der Stimmen erreicht hat. Ins finale Rennen um das Bürgermeister-Amt gehen Peter Kock (SPD) und Kathrin Kosiek (CDU). Die Wählerin/der Wähler muss dieses Mal nur ein Kreuz machen. Erneut wird es am 28. September eine Wahlparty mit Gesprächen und den Ergebnis-Präsentationen aus den einzelnen Stimmbezirken im Großen Rathaussaal (Eingang Markt) geben. Einlass ist ab 17.30 Uhr.
Für die Stichwahl werden am Wahlsonntag 53 Wahllokale geöffnet sein und 20 Briefwahlvorstände eingerichtet. Rund 650 Wahlhelfer*innen sind im Einsatz. „Wahlen sind ein zentraler Grundpfeiler der Demokratie, durch den Bürgerinnen und Bürger ihre politische Vertretung bestimmen und dadurch entscheidend Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen nehmen. Deshalb ist es wichtig, auch bei der Stichwahl zum Bürgermeisteramt Ihre Stimme abzugeben“, so die Erste Beigeordnete und Wahlleiterin Daniela Giannone.
„Alle Bürger*innen, die bereits bei der Beantragung eines Wahlscheines für die Kommunalwahl auch die Zusendung der Unterlagen für eine etwaige Stichwahl beantragt haben, müssen nichts veranlassen und bekommen ihre Briefwahlunterlagen zugesandt, sobald der Stimmzettel bei der Stadt Minden vorliegt“, so Ralf Wilkening, Projektleiter Wahlen bei der Stadt Minden. Alle anderen Wahlberechtigten sollten jetzt Briefwahl für die Stichwahl beantragen, wenn sie am 28. September nicht eines der Wahllokale aufsuchen wollen. Der Name und die Adresse des Wahllokales befindet sich auf dem Wahlbenachrichtigungsbrief. „14.700 Anträge auf einen Wahlschein für die Stichwahl liegen bereits vor“, so Wilkening weiter.
Wer am 28. September jetzt erstmalig per Briefwahl seine Stimme abgeben möchte, muss einen Wahlschein beantragen. „Im Zweifel sollten sich Bürger*innen mit dem Wahlbüro in Verbindung setzen, wenn sie unsicher sind, ob sie schon einen Antrag für die Stichwahl gestellt haben“, so das Team Wahlen. Die große Mehrheit der Briefwähler*innen habe dieses aber bereits getan. Der Druck der Stimmzettel ist gestern (15. September) beauftragt worden. Die Stimmzettel werden voraussichtlich Mitte dieser Woche vorliegen. Erst dann können sie auch verschickt werden oder die Wahlunterlagen persönlich im Wahlbüro abgeholt werden.
Briefwahlunterlagen sollten bis spätestens Mittwoch, 24. September, beantragt werden, weil diese auf dem Postweg zugestellt werden, rät das Team Wahlen. Die gesetzliche Frist für die Beantragung endet am Freitag, 26. September, 15 Uhr. Wer am 28. September die Bürgermeisterin/den Bürgermeister per Briefwahl wählen möchte, benötigt einen Wahlschein. Dieser kann auf folgenden Wegen beantragt werden:
a) online mit dem auf der Wahlbenachrichtigung abgedruckten QR-Code
b) online über das Serviceportal der Stadt Minden unter www.minden.de/briefwahl
c) schriftlich - der Wahlscheinantrag befindet sich auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung. Der Antrag kann per Post an die Stadt Minden übersandt werden oder in den Hausbriefkasten der Stadt Minden, Kleiner Domhof 17, 32423 Minden, eingeworfen werden
d) insbesondere in der kommenden Woche wird empfohlen, die Briefwahl während der allgemeinen Öffnungszeiten persönlich im Wahlbüro, Lindenstraße 36 (4. OG), 32423 Minden, zu beantragen. Dafür ist der Personalausweis vorzulegen. Wer für eine andere Person die Briefwahlunterlagen beantragt, benötigt eine Vollmacht.
Das barrierefrei erreichbare Wahlbüro der Stadt Minden befindet sich in der Lindenstraße 36 im 4. OG (Gebäude der Techniker-Krankenkasse). Das Team kann telefonisch unter 0571 89-287 und per Mail unter wahlbuero@minden.de kontaktiert werden. Persönliche Vorsprachen und eine persönliche Beantragung der Briefwahlunterlagen dort sind ebenfalls möglich.