Wahlbeteiligung in Minden um 16 Uhr bei knapp 69 Prozent


Die Quote bei der Wahlbeteiligung ist bereits vor Schließung der Wahllokale hoch, da sehr viele Bürger*innen von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch gemacht haben: Die Stimmabgabe in den 54 Mindener Wahllokalen wurde um 12 Uhr und um 16 Uhr abgefragt.

Danach gab es bis 16 Uhr 19.558 Wahlberechtigte in Minden, die direkt im Wahllokal gewählt haben. Das entspricht einer Quote von 32,6 Prozent bei insgesamt 60.0002 Wahlberechtigten ab 18 Jahren. Um 12 Uhr waren es 9.515 Wähler*innen = 15,85 Prozent. Addiert um die 21.634 Wahlbriefe, die die Stadt Minden bis 12 Uhr (unveränderte Zahl) erhalten hat – liegt die Quote der Wahlbeteiligung in Minden aktuell bei 68,65 Prozent = 41.192 abgegebene Stimmzettel. Bei der Bundestagswahl 2017 betrug die Wahlbeteiligung in Minden 71,84 Prozent. „Der Wert könnte bei dieser Wahl 2021 übertroffen werden“, schätzt Daniel Schollmeyer, Leiter des Bereiches Bürgerdienste.

Wähler*innen können ihre Briefwahlunterlagen können noch bis 18 Uhr in den Briefkasten der Stadtverwaltung (Kleiner Domhof) einwerfen. Dieser wird um punkt 18 Uhr das letzte Mal geleert. Die Briefwahl wird in den Klassenräumen der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule (Königswall) ausgezählt. 20 Briefwahlvorstände wurden gebildet – so viel wie nie in Minden. Alle Wahllokale sind bis 18 Uhr geöffnet. Die anschließende Auszählung ist öffentlich und kann von Interessierten mitverfolgt werden.

Zur Abwicklung in Minden werden knapp 700 Wahlhelfer*innen in den Wahllokalen und den 20 Briefwahlvorständen eingesetzt. Sie sind an diesem Tag ehrenamtlich für die Stadt Minden tätig und erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 40 bzw. 50 Euro - je nach Funktion.

Die Wahlergebnisse für Minden und den Kreis Minden-Lübbecke können ab 18 Uhr unter folgendem Link abgerufen werden:
https://www.minden.de/stadt_minden/de/B%C3%BCrger,%20Service,%20Politik/Bundestagswahl%202021/Wahlergebnisse%202021/

Infos vom Land:
Landeswahlleiter Wolfgang Schellen hat die 12,9 Millionen Wahlberechtigten in NRW dazu aufgerufen, am 26. September wählen zu gehen. „Jede Demokratie lebt von der aktiven Beteiligung ihrer Bürgerinnen und Bürger“, erklärte Schellen. „Nehmen Sie Ihr demokratisches Mitwirkungsrechtrecht wahr. Nur wer zur Wahl geht, bestimmt mit, wer in den neuen Bundestag einzieht und in den kommenden vier Jahren im Bund regiert.“ An der Urnenwahl teilnehmen kann auch, wer die rechtzeitige Absendung der Briefwahlunterlagen verpasst hat und stattdessen ein Wahllokal in seinem Wahlkreis aufsucht.

In vielen Wahlbezirken in Nordrhein-Westfalen befragen Mitarbeiter der Meinungsforschungsinstitute die Wählerinnen und Wähler zu ihrer Wahlentscheidung, nachdem diese den Wahlraum wieder verlassen haben. Die Teilnahme an dieser Befragung ist freiwillig. Sie darf nicht zur Behinderung oder Beeinflussung des Wahlablaufs führen. Die Ergebnisse dienen der Erstellung von Prognosen, Hochrechnungen und Analysen für die Medien am Wahlabend.

Aktuelle und umfassende Informationen zur Bundestagswahl am 26. September 2021 gibt es unter http://www.wahlen.nrw

Pressestelle der Stadt Minden, Susann Lewerenz, Telefon 0571 89404, pressestelle@minden.de