Zehn Jahre nach der letzten Erhebung erfasst die Stadt Minden erneut den Hundebestand. In der letzten Oktoberwoche erhalten rund 45.000 Haushalte in Minden mit der Post einen Fragebogen zur Hundehaltung. Ziel der Aktion ist es, einen möglichst vollständigen Überblick über die Anzahl der Hunde in der Stadt zu bekommen und somit für mehr Steuergerechtigkeit zu sorgen.
Derzeit sind in Minden etwa 5.012 Hunde gemeldet. Erfahrungsgemäß kommen jedoch nicht alle Hundehalterinnen und Hundehalter ihrer Pflicht zur Anmeldung nach. „Das ist ungerecht gegenüber denjenigen, die ihre Hunde korrekt registriert haben lassen“, betont die Stadtverwaltung. Wer seinen Hund nicht anmeldet, muss damit rechnen, dass die Hundesteuer rückwirkend gezahlt werden muss. In besonders gravierenden Fällen können sogar Bußgelder verhängt werden. Damit es nicht erst so weit kommt, empfiehlt die Stadtverwaltung allen Hundebesitzerinnen und -besitzern, ihre Vierbeiner zeitnah anzumelden. So lassen sich Unannehmlichkeiten einfach vermeiden.
Ab dem 27. Oktober sollen die Fragebögen verschickt werden. Abgefragt werden die wichtigsten Angaben: Name und Anschrift der Halterin bzw. des Halters, Anzahl der Hunde im Haushalt, Rasse sowie der Zeitpunkt, seit wann die Tiere gehalten werden. Das Ausfüllen dauert nur wenige Minuten. Die Rückgabe ist unkompliziert: Die Bögen können bis zum 30. November per Post, per E-Mail oder auch persönlich bei der Stadtverwaltung abgegeben werden.
Für Rückfragen steht der Bereich Steuern und Gebühren zur Verfügung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind telefonisch unter +49 571 89-762 oder +49 571 89-224 erreichbar.