Grafische Darstellung von bunten Hände, die verschiedene Handzeichen zeigen

Bildungsangebote für Neuzugewanderte

Bildungsangebote für Neuzugewanderte

Bildung ist eine zentrale Voraussetzung für die Integration neuzugewanderter Menschen. Sie ist maßgeblich für die gesellschaftliche Teilhabe und den Zugang zum Arbeitsmarkt.

Integration durch Bildung ist eine Querschnittsaufgabe, an der eine Vielzahl staatlicher, kommunaler, nicht-staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteur*innen mit hohem Engagement arbeiten. Es geht um Sprachförderung und Integrationskurse, Kindergarten- und Schulplätze, Aus- und Weiterbildung, Anerkennung von Abschlüssen und den Übergang in den Beruf.

Neuzugewanderte Schüler*innen ohne oder mit nur geringen deutschen Sprachkenntnissen werden vorübergehend in Internationalen Sprachfördergruppen unterrichtet. Dabei werden sie insbesondere in der deutschen Sprache gefördert. Ziel ist der Übergang in eine Regelklasse.

Der Aufenthalt in der Internationalen Sprachfördergruppe soll zwei Jahre nicht übersteigen.

Die Stadt Minden hat an folgenden Schulen Internationale Sprachfördergruppen eingerichtet:

In der Primarstufe werden zugewanderte Schüler*innen in der Regel in der nächstgelegenen Grundschule beschult.

Die Einrichtung von Internationalen Sprachfördergruppen wird vom Schulamt des Kreises Minden-Lübbecke als zuständige untere Schulaufsichtsbehörde in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum in enger Abstimmung mit dem Schulträger koordiniert.

  • Ansprechpartner*innen in Schulen

    •  Freiherr-von-Vincke-Realschule: Frau Ria Urban
    •  Käthe-Kollwitz-Realschule: Frau Gisela Bednar
    •  Kurt-Tucholsky-Gesamschule: Frau Katharina Langner
    •  Sekundarschule Am Wiehen: Frau Katja Bensch
    •  Besselgymnasium: Herr Heiko Seller
    •  Herder-Gymnasium: Frau Heike Plöger
    •  Ratsgymnasium: Frau Cordula Küppers
    •  Weser-Kolleg: Herr Eicke Stolt
  • Schulsozialarbeit in Internationalen Sprachfördergruppen

    Neu zugewanderte Schüler*innen benötigen über die reine Sprachförderung hinaus Unterstützung und Anregungen zur Integration in Schule und Stadtgesellschaft. Das Ankommen in einer fremden Kultur ist mit vielen Fragezeichen und Stolpersteinen versehen.

    Um an dieser Stelle Hilfe anbieten zu können, hat das Land Nordrhein-Westfalen 2016 landesweit 226 zusätzliche Stellen für soziale Arbeit an Schulen zur Integration durch Bildung für neuzugewanderte Schüler*innen eingerichtet. Als Teil eines multiprofessionellen Teams sollen diese Stellen dazu beitragen, neuzugewanderte Schüler*innen so schnell und so gut wie möglich in Schule und in die Gesellschaft zu integrieren.

    Aus diesem Programm wurden zusätzliche Stellen für Schulsozialarbeit für die Internationalen Sprachfördergruppen an verschiedenen Schulen besetzt.

    Ansprechpartner*innen:

    • Frau Eva Lodemann (GS Domschule)
    • Frau Juliane Peithmann-Rapp (GS Hohenstaufenschule)
    • Frau Inna Butschinski (Kurt-Tucholsky-Gesamtschule)
    • Herr Ivan Dorofeev (Ratsgymnasium)