Verwaltungsfachangestellte*r

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    Bewerbungsvoraussetzungen:
    Fachoberschulreife
    Ggf. Nachweis der Deutschkenntnisse Sprachniveau C1

    Darüber hinaus solltest Du mitbringen:
    Interesse an Rechtswissenschaften
    Kommunikations- und Teamfähigkeit
    Freude am Umgang mit Menschen
    grundlegende Computerkenntnisse

    Tätigkeiten nach der Ausbildung:
    Aufgaben der Sachbearbeitung in verschiedenen Fachbereichen

    Dauer der Ausbildung: 3 Jahre

    Teilzeit:
    Es besteht die Möglichkeit, den Praxisanteil der Ausbildung in Teilzeit (mind. 30 Wochenstunden) zu absolvieren. Die Teilnahme am Berufsschulunterricht oder überbetrieblichen Unterweisungen muss jedoch vollumfänglich gewährleistet werden.

    Beginn der Ausbildung: 01. August des jeweiligen Jahres

    Ablauf der Ausbildung:
    praktische Ausbildung in verschiedenen Bereichen der Verwaltung
    theoretische Ausbildung am Erich-Gutenberg-Berufskolleg in Bünde
    dienstbegleitende Unterweisung durch das Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Bielefeld

    Lerninhalte:
    Rechtsvorschriften sowie deren Auslegung und Anwendung (z.B. Ordnungs-, Sozial-, Finanz- und Personalrecht)
    Organisations- und Kommunikationslehre

    Vergütung:
    1. Ausbildungsjahr: 1218,26 Euro/ Monat
    2. Ausbildungsjahr: 1268,20 Euro/ Monat
    3. Ausbildungsjahr: 1314,02 Euro/ Monat
    zzgl. Jahressonderzahlung und vermögenswirksame Leistungen

    Urlaubstage: 30

    Informationen über die Ausbildung erteilt:
    Gabriele Hasse unter Tel. 0571/ 89 376 und E-Mail: g.hasse@minden.de.

    Praktika:
    Praktika im allgemeinen Verwaltungsdienst sind möglich. Interessierte wenden sich bitte an Jörg Heidenreich, Tel. 0571/ 89 791 oder E-Mail j.heidenreich@minden.de.


    Sarah, 21, macht bei der Stadt Minden eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Bei dieser lernt sie verschiedene Bereiche der Verwaltung kennen.

    Warum hast Du Dich für die Ausbildung entschieden?
    Sarah: „Interessiert hat mich an dem Beruf der Verwaltungsfachangestellten, dass man für und mit Menschen zusammenarbeitet. Ich sehe, wo meine Arbeit landet und habe immer das Gefühl, etwas Sinnvolles und Gutes zu tun. Das motiviert mich immer aufs Neue.“

    Wie ist Deine Ausbildung strukturiert?
    Sarah: „Meine Ausbildung dauert drei Jahre. Jedes Jahr haben wir einen dreimonatigen Schulblock mit anschließenden Klausuren. Die übrige Zeit verbringe ich bei der Stadt Minden in der Verwaltung. Dort lerne ich immer wieder neue Bereiche kennen, in denen ich dann ein bis drei Monate verbringe.
    Wenn ich in einem neuen Bereich anfange, ist alles neu für mich! Da muss ich mich erstmal in die jeweils gültigen Gesetzestexte einarbeiten. Denn Gesetze liegen meiner Arbeit fast immer zugrunde. Sie sind mein Handwerkszeug: Ich muss sie kennen und anwenden.“

    Was gefällt Dir an Deiner Ausbildung?

    Sarah: „Toll fand ich meine Zeit im Ordnungsamt. Ich wurde im Innen- und im Außendienst eingesetzt. Das war sehr abwechslungsreich und ich durfte viel selber machen. Gerade im Außendienst musste ich erst den Blick für Ordnungswidrigkeiten entwickeln. Inzwischen überlege ich ganz automatisch: Darf der so parken? Oder: Ist das Plakat an der Stelle richtig aufgehängt? Man gewinnt mehr und mehr Routine – diese Lernerfolge motivieren mich.“

    Was sollten andere Bewerber mitbringen?
    Sarah: „Für die Ausbildung sollte man auf jeden Fall aufnahmefähig und geduldig sein. Man muss einfach sehr viel lernen und sich immer in neue Gesetze einlesen. Entweder man liebt das oder man macht es nicht. Ich für meinen Teil finde die Inhalte total interessant. Wenn ich wieder was verstanden habe, motiviert mich das!
    Gut ist, wenn einem die Fächer Mathe, Deutsch und Politik liegen und Spaß machen: Wird man im Rechnungswesen eingesetzt, hat man auf jeden Fall mit Zahlen zu tun. Will man schlüssige Bescheide schreiben, sollte man sicher formulieren können.
    Weil man außerdem viel mit Menschen zu tun hat, sind auch Kommunikativität und Einfühlungsvermögen gefragt: Es ist nicht einfach, einem Antragsteller zu erklären, warum man einen Antrag nicht bewilligt hat. Das erfordert Fingerspitzengefühl. Andersherum begegnen einem viele Menschen mit großer Dankbarkeit, wenn man ihnen helfen konnte. Das motiviert ungemein.“