Lesung mit Jana Revedin in der Stadtbibliothek


Das Förderprogramm „Neustart Kultur“ ermöglicht es der Stadtbibliothek erneut eine hochkarätige Autorin nach Minden einzuladen. Jana Revedin liest am 19. September, 19 Uhr, aus ihrem neuesten Buch „Flucht nach Patagonien“.

Jana Revedin erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft zwischen Paris, Patagonien, Buenos Aires und New York. Februar 1937: Eugenia Errázuriz, die einflussreichste Kunstmäzenin der Pariser Moderne, hat die Karrieren von Coco Chanel, Pablo Picasso und Blaise Cendrars gefördert. Jetzt lädt sie den jungen jüdischen Innenarchitekten Jean-Michel Frank auf eine Reise nach Patagonien ein. Sie hat ihr gesamtes Vermögen in den Bau des ersten Grandhotels der Anden investiert, das ihn weltweit bekannt machen soll. In Wahrheit ist dieses Projekt am südlichsten Ende der Erde aber ihre gemeinsame Flucht aus Europa, das sie von Hitler und dem Nationalsozialismus bedroht sieht. 

Die Autorin, geboren 1965 in Konstanz, ist Architektin und Schriftstellerin. Nach dem Studium von Architektur und Städtebau in Buenos Aires, Princeton und Mailand promovierte und habilitierte sie an der Universität Venedig und ist heute ordentliche Professorin für Architektur und Städtebau an der Ecole Spéciale d´Architecture Paris. 2018 erschien ihr Bestseller über Ise Frank, „Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus“, 2020 ihr Roman "Margherita" über die Renaissance Venedigs in den 1920er Jahren, der ebenfalls zum Bestseller wurde. Sie lebt sie in Venedig und Wernberg in Kärnten.  

Für die Lesung ist eine Anmeldung in der Stadtbibliothek unter Telefon +49 571 837910 erforderlich. Der Eintritt kostet zehn Euro und kann an der Abendkasse gezahlt werden.