Sonderausstellung „Synagogen in Deutschland – Eine virtuelle Rekonstruktion“ bis zum 5. Juni verlängert


Das Mindener Museum verlängert die aktuelle Sonderausstellung „Synagogen in Deutschland – Eine virtuelle Rekonstruktion“ bis zum 5. Juni. Die Wanderausstellung der TU Darmstadt lässt die zumeist unbekannte Pracht von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört wurden, virtuell wiederauferstehen. Neben bedeutenden Synagogen in Berlin, Frankfurt/Main, Hannover oder Dortmund sind erstmals Rekonstruktionen der Mindener Synagoge von 1865 und des jüdischen Gotteshauses in Petershagen von 1845/46 zu sehen. Zur Geschichte dieser beiden jüdischen Gotteshäuser ist eine Begleitbroschüre erschienen, die im Museum kostenlos erhältlich ist.

Hintergrund:
Die Technische Universität (TU) Darmstadt rekonstruiert seit über 25 Jahren virtuell Synagogen, die von den Nationalsozialisten 1938 zerstört wurden. Das Ziel ist es, die zerstörten Synagogen in ihrer Schönheit und Vielfältigkeit wieder sichtbar zu machen. Sie sollen in das Bewusstsein heutiger Generationen zurückgeholt werden. Virtuelle Rekonstruktionen gibt es bereits von Synagogen aus Bad Kissingen, Berlin, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Köln, Langen, Leipzig, Mannheim, Mutterstadt, München, Nürnberg, Plauen und Paderborn.

Kontakt: Mindener Museum: www.mindenermuseum.de
Weitere Informationen: https://www.dg.architektur.tu-darmstadt.de/forschung_ddu/digitale_rekonstruktion_ddu/synagogen/index.de.jsp