Klimaschutzmanagement

„Wärmewende im Altbau“: Drei kostenfreie Vorträge zur energetischen Altbausanierung


Steigende Energiekosten treffen besonders die Eigentümer*innen von alten Gebäuden. Fehlende oder unzureichende Dämmung, alte Fenster und ineffiziente Heizungsanlagen treiben den Wärmebedarf eines alten und unsanierten Gebäudes in die Höhe. Langfristig hilft hier nur eine Komplettsanierung oder zumindest der Austausch bzw. Sanierung einzelner, besonders wirksamer Komponenten.

Wie die nachhaltige energetische Sanierung eines Altbaus funktioniert, wie auch der Einsatz moderner Heiztechnik realisierbar ist und wie ein solches Vorhaben am Ende finanziert werden kann, wird in der dreiteiligen Seminarreihe „Wärmewende im Altbau“ dargestellt. Die Vortragsreihe wird vom Netzwerk ALTBAUNEU Kreis Minden-Lübbecke in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden organisiert.

Die Referentinnen sind Fachexpertinnen vom Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik in Kassel und werden bei den drei stattfindenden Veranstaltungen jeweils ab 18 Uhr zu verschiedenen Aspekten der Wärmewende in Altbauten vortragen. Nach den etwa einstündigen Vorträgen ist ausreichend Zeit für Rückfragen. Hier stehen als weitere Experten die Energieberater*innen der Verbraucherzentrale NRW aus Minden zur Verfügung. Die Vorträge sind kostenfrei und ohne Anmeldung. Das Angebot richtet sich an Hauseigentümer*innen aus dem ganzen Kreisgebiet. Folgende Themenschwerpunkte werden in den einzelnen Terminen angeboten:

Am 17. Oktober wird sich Referentin Annika Eisenträger in der Sekundarschule Petershagen in Lahde (Bultweg 23, 32469 Petershagen) den Themen Dämmung (Arten, Möglichkeiten, Nachhaltigkeit), energetische Sanierung und bauphysikalische Probleme (Schimmel, Dampfdiffusion) widmen. Veranstalter*innen sind das Klimaschutzmanagement des Kreis Minden-Lübbecke, die Stadt Minden und die Stadt Petershagen. Vor Ort werden auch die Klimaschutzmanagerin Sarah Bredemeier und Sanierungsmanagerin Rechte Weserseite Rafaela Dießelmeier, beide Stadt Minden, für Fragen zur Verfügung stehen.


Am 24. Oktober wird Dr. Anna Cadenbach in der Begegnungsstätte Wehdem/Stemwede (Am Schulzentrum 10, 32351 Stemwede) zu Heizungssystemen referieren und dabei besonders auf die Arten und Funktionsweisen von Wärmepumpen sowie deren Realisierung im Altbau eingehen. Weiterhin wird das Thema der Hybridheizung in den Blick genommen. Veranstalter*innen sind das Klimaschutzmanagement des Kreises Minden-Lübbecke, die Stadt Espelkamp und die Gemeinde Stemwede.

Zum Abschluss der Vortragsreihe am 2. November wird Alwina Kaiser in der Wandelhalle in Bad Oeynhausen (Am Kurpark, 32545 Bad Oeynhausen) zu Kosten und Förderung einer Sanierung vortragen. Hier werden die zu erwartenden Gesamtkosten einer energetischen Sanierung, die verschiedenen Fördermöglichkeiten und die nach Abschluss einer Sanierung zu kalkulierenden laufenden Kosten und Amortisierungszeiten an konkreten Beispielen vorgestellt. Veranstalter*innen sind das Klimaschutzmanagement des Kreis Minden-Lübbecke, die Stadt Bad Oeynhausen und die Gemeinde Hüllhorst.

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