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Musikschule kann Räume für den Unterricht momentan nicht nutzen


Die städtische Musikschule „MusikMinden gGmbH“ kann momentan das 2. Obergeschoss (OG) im Gebäude am Simeonscarré nicht mehr für den Unterricht nutzen. Nach vorheriger Ankündigung und Gesprächen seitens der Bauordnung haben die Musikschule und der Vermieter am vergangenen Samstag, 23. August, eine Nutzungsuntersagung erhalten. Danach ist im Nachgang einer durchgeführten Brandverhütungsschau der Feuerwehr Minden eine Nutzungsuntersagung für das obere Geschoss ausgesprochen worden.

Die Musikschule ist in dem denkmalgeschützten Gebäude seit 25 Jahren Mieterin. Die Stadtverwaltung stehe aktuell in guten Gesprächen mit dem Vermieter und Eigentümer des denkmalgeschätzten Gebäudes für eine schnelle Lösung, so der Beigeordnete und Vorsitzende der Gesellschaftsversammlung der Musikschule gGmbH, Norbert Kresse.

Der Leiter der Musikschule, Andreas Neuhaus, hat die elf betroffenen Unterrichtsräume noch am vergangenen Samstag gesperrt. Für die Musikschule stelle die Sperrung zu Beginn des Schulbetriebs nach den Sommerferien eine große Herausforderung dar, so Neuhaus. Das Team der Musikschule versuche aktuell, Ersatzräume zu beschaffen. Dazu laufen viele Gespräche mit den Kooperationspartnern in der Stadt. Dabei treffen sie auf eine große Hilfsbereitschaft. Auch die Lehrkräfte der Musikschule unterstützen die Suche durch ihre eigenen Netzwerke, berichtet der Leiter.

Als erste Maßnahme bietet die Einrichtung für alle Schüler*innen, die von dem Raumproblem betroffen sind, Online-Unterricht an. Der Online-Unterricht werde über die Musikschule-Minden-App und die App "iMikelMeet" laufen. Alle betroffenen Schüler*innen sollen dazu noch weitergehende Informationen erhalten. Die Schüler*innen, deren Unterricht regulär im 2. OG stattfindet, werden über den Online-Unterricht und den späteren Raumwechsel von ihrer Lehrkraft informiert. Für alle anderen Schüler*innen läuft der Unterricht seit dem gestrigen Mittwoch regulär, teilt MusikMinden mit.