Pressestelle/Städtische Betriebe

"Vatertag" hat viele Müll-Spuren hinterlassen


Tausende, darunter viele junge Menschen, sind am 18. Mai auch in Minden unterwegs gewesen. Der Himmelfahrtstag – landläufig auch „Vatertag“ genannt - wurde in diesem Jahr von zahlreichen Gruppen erneut dazu genutzt - meist mit Boller- oder Einkaufswagen ausgestattet - loszuziehen und zu feiern. Aus diesem Grund hat die Stadt Minden am Vortag wieder die Grünfläche zwischen Kanzlers Weide und der Weser eingezäunt beziehungsweise abgeflattert. Damit sollte die Fläche, den Strand und auch die Volleyballfelder vor Glasbruch und Vermüllung geschützt werden. „Das ist auch gelungen“, zieht Jan-Nicolai Klement, Leiter des Bereiches Recht, Sicherheit und Ordnung, Bilanz.

Die Ordnungsbehörde hatte an dem Feiertag mehrere Teams im Einsatz, die im Schwerpunkt auf und an Kanzlers Weide sowie im Weserglacis die Einhaltung der ordnungsbehördlichen Verordnung kontrollierten – konkret ging es um wilden Müll, keine offenen Feuer/Grillen und Lärm. Es gab – wie auch in den Vorjahren – Unterstützung durch die Polizei und durch einen Sicherheitsdienst. Zudem kontrollierten Mitarbeiter*innen des Jugendamtes die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes (kein Alkohol an unter 16-Jährige).

Eigens für den „Vatertag“ hatten die Städtischen Betriebe Minden (SBM) in den Schwerpunktbereichen – unter anderem im Glacis und auf Kanzlers Weide - acht Servicetonnen und sechs 1100-Liter-Container zusätzlich aufgestellt und am Freitag geleert. „Das hat aber nur bedingt etwas genutzt“, sagt der Leiter des Betriebshofes, Martin Damke, rückblickend. Denn weitaus mehr Müll landete in den Grünflächen. In dem nicht abgesperrten Bereich auf Kanzlers Weide neben der Glacisbrücke an der Weser bot sich den Mitarbeitern der SBM am nächsten Tag ein sehr unschönes Bild. „Überall lagen hier Müll und Scherben herum“, berichtet Damke.

Der Tag danach bedeutet immer einen Großeinsatz für die SBM-Kollegen. Insgesamt haben am 19. Mai zwölf Mitarbeitende der Grünflächenunterhaltung sowie zwölf Mitarbeitende der Stadtreinigung Müll und Flaschen in den Grünanlagen und auf öffentlichen Flächen gesammelt. Allein auf Kanzlers Weide kamen – zusammen mit dem Müll in den Abfallbehältern – vier Kubikmeter zusammen. Neun Mitarbeitende sammelten hier vier Stunden lang die Hinterlassenschaften der Feiernden von Hand ein, berichtet der Bereichsleiter. Zusätzlich waren drei Kehrmaschinen auf Kanzlers Weide im Einsatz.

Ein weiterer Schwerpunkt bildete der Weserradweg und die Weserpromenade. Hier wurden in sechs Stunden 1,5 Kubikmeter Müll gesammelt, an der Bastaupromenade in Rodenbeck sowie in Minderheide und Bärenkämpen war es jeweils 1 Kubikmeter. In der Innenstadt, im Botanischen Garten (Alter Friedhof) und im Glacis fanden die Mitarbeiter*innen 1,5 Kubikmeter achtlos weggeworfenen Müll.

Die Stadtreinigung hat darüber hinaus auch die Innenstadt im Rahmen der normalen Reinigungstouren gereinigt. „Auch hier war ein deutlich erhöhtes Müllaufkommen zu verzeichnen“, so Damke. Das seien alles Extra-Kosten zu Lasten der Abfallgebührenzahler*innen, die vermieden werden könnten, wenn die Feiernden ihren Müll wieder mitnehmen würden.

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