„100 Köpfe der Demokratie“ heißt ein Projekt der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus. Wer hat die deutsche Demokratie mitgestaltet? Bei Lesungen und Veranstaltungen soll an außergewöhnliche Persönlichkeiten erinnert werden.
Eine davon ist Louise Aston. Mitte des 19. Jahrhunderts trug sie Hosen, rauchte und kämpfte für die freie Entfaltung von Liebe jenseits traditioneller Ehevorstellungen. Dadurch galt die 1814 geborene Schriftstellerin mit ihrer demokratischen Ausrichtung und ihrem emanzipierten Auftreten als radikal – heute gilt sie als eine der frühen Frauenrechtlerinnen. Wer war diese Frau, deren Ziele heute durchaus noch aktuell sind?
Dieser Frage geht Dr. Sarah Panter vom Mainzer Leibniz-Institut für Europäische Geschichte am Donnerstag, 10. Oktober, nach. In einem Vortrag über bekannte und weniger bekannte Hintergründe zu Louise Aston werden Einblicke in ihre Arbeit und ihr Leben gegeben.
Der Eintritt ist kostenfrei. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr, Einlass ist um 18.30 Uhr. Um mit dabei zu sein, sollte man sich telefonisch unter +49 571 83791-0 oder per E-Mail an stadtbibliothek@minden.de anmelden.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Volkshochschule Minden Bad Oeynhausen und der Stadtbibliothek Minden.