Weltkugel

Energetisches Quartierskonzept:

Rechtes Weserufer

Energiewende im Quartier

Die Stadt Minden hat zum ersten Mal für ein Wohnquartier im Stadtbezirk Rechtes Weserufer ein sogenanntes integriertes energetisches Quartierskonzept aufgestellt. Die Umsetzung des Konzepts erfolgt ab dem Jahr 2022.


Balkon mit Solarmodul

Stecker-Solargeräte

Solarstrom selber erzeugen, direkt im eigenen Stromkreis nutzen und damit Teil der Energiewende werden. Was leisten diese Module und was ist beim Kauf und Einbau zu beachten? Auf den folgenden Internetseiten finden Sie hilfreiche Informationen.  Über Förderungen der Stadt Minden werden Sie demnächst auch an dieser Stelle informiert.

Hausdach mit Gras bewachsen

Förderprogramm Klimaschutz

Mit dem Klimaschutz Förderprogramm "KlimaPlus+" bietet die Stadt Minden attraktive Zuschüsse für energetische Sanierungsmaßnahmen, Stecker-Solargeräte, Begrünung, Lastenräder,  u.a.
Anträge können ab dem 01. November gestellt werden.

Förderung KlimaPlus+
Einfamilienhaus im Grünen mit Solaranlage

Energieberatung im Quartier

In Zusammenarbeit mit der Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW führt die Stadt Minden die Sonderaktion Eigenheim klimafit - Energieberatung im Quartier Rechtes Weserufer“ durch. Insgesamt 30 Beratungen stehen im Zeitraum 21.8. bis 31.10.2023 für das Quartier zur Verfügung. Sie können zwischen der aufsuchenden Beratung zum Thema Energetische Sanierung und der aufsuchenden Beratung zum Thema Heizen wählen. Die Beratungskosten von jeweils 30 Euro werden im Zuge dieser Sonderaktion im Nachgang von der Stadt Minden erstattet.

Symbolbild Geld Finanzen clever haushalten

Energieberatung der Verbraucherzentrale

Ein kostenloses Energieberatungsangebot für Privathaushalte

  • Was ist ein energetisches Quartierskonzept?

    Das Konzept beschäftigt sich mit einem bestimmten Stadtbezirk und schaut sich dabei ganz unterschiedliche Bereiche an. Es soll die Fragen beantworten, wie Energie gespart werden kann und welche langfristigen Lösungen es für die Energieversorgung gibt. Dabei ist wichtig, dass an einigen Stellen auch Energie eingespart wird. Mitgedacht werden auch energetische Gebäudesanierungen und die Frage, wie wir mobil unterwegs sein wollen, ohne dabei die Umwelt zu belasten.

    Ziel ist es, dass sich die Stadt Minden gut auf die Zukunft vorbereitet und dabei den Klimawandel nicht aus den Augen verliert.

    Selbstverständlich wurden die Gebäudeeigentümer*innen, die Bewohner*innen sowie alle weiteren Interessierten im Rahmen einer Bürgerbeteiligung in die Konzeptentwicklung mit eingebunden.

  • Um welchen Bereich geht es?

    Das Quartier befindet sich in östlicher Stadtlage im Stadtteil Rechtes Weserufer. Es liegt innerhalb der Bahnstraße (nördlich), Emmeliusstraße (östlich), Bachstraße (südlich) und der Kleinen Dombrede (westlich).


  • Warum ein energetisches Quartierskonzept?

    Klimaschutz ist ein Thema, das uns alle angeht und sehr vielseitig ist. Da jeder Stadtbezirk andere Voraussetzungen und Chancen hat, macht es das Konzept möglich die wichtigsten Themen des kommunalen Klimaschutzes erst einmal auf ein einzelnes Quartier zu begrenzen und nur diesen Bereich zu untersuchen. Die Ergebnisse können dann in ähnlichen Quartieren übertragen werden. Mit einbezogen werden auch Themen, wie Städtebau, Baukultur, Wohnen und soziale Aspekte.

    Am Ende gibt es eine gute Übersicht über mögliche technische und wirtschaftliche Einsparpotenziale. Das Konzept liefert Informationen dazu, was getan werden muss, um den Treibhausgas-Ausstoß zu reduzieren.

    Für Mindenerinnen und Mindener im Quartier hat es den Vorteil, dass die Haushalte zukünftig kostengünstig und klimaschonend mit Energie versorgt werden können. Außerdem sollen sich das Wohnumfeld und das gesamte Quartier verbessern.

  • Warum dieses Quartier?

    Das ausgewählte Quartier ist sehr vielseitig - sowohl sozial als auch städtebaulich. Ob jüngere oder ältere Menschen, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, ob Mehrfamilien- oder Einfamilienhaus - das Quartier ist eine bunte Mischung und spiegelt verschiedene Lebenssituationen in der Stadtgesellschaft wieder. Das Quartierskonzept gibt uns die Chance, diese individuellen Lebensumstände mit Themen des Klimaschutzes sinnvoll zu verknüpfen. Darüber hinaus gibt es in dem Quartier noch ein hohes Energie- und CO2-Einsparpotenzial vor, denn ein Großteil der Gebäude stammt aus den 50er- und 60er-Jahren.

    Vom energetischen Quartierskonzept profitieren natürlich nicht nur die Bewohner*innen dieses Quartiers, sondern alle Mindenerinnen und Mindener.

  • Wie wurde das Konzept erstellt?

    Das Konzept erstellte die Stadt Minden gemeinsam mit einem externen Büro, die Energielenker Projects GmbH. Zuerst wurden verschiedene Daten zu dem Quartier gesammelt, zum Beispiel wie viele Wohneinheiten es gibt, welches Baualter die Gebäude haben oder wie die Anbindung an den ÖPNV ist. 

    Selbstverständlich dürfen und sollen alle Gebäudeeigentümer*innen und Quartiersbewohner*innen bei der Konzepterstellung mitmachen. 

    Das Erleben und das Wissen der Menschen vor Ort spielen eine besondere Rolle, denn sie kennen ihre Umgebung am besten. Daher waren alle Gebäudeeigentümer*innen und Quartiersbewohner*innen eingeladen, bei der Konzepterstellung mitzumachen.  Die zahlreichen eingereichten Ideen und Vorschläge wurden in das Konzept eingearbeitet.

Förderung

Die Erstellung des integrierten energetischen Quartierskonzepts wurde zu 65% durch das Programm KfW 432 - Energetische Stadtsanierung der KfW-Bankengruppe gefördert.

Ein Förderantrag durch das Programm KfW 432 - Energetische Stadtsanierung der KfW-Bankengruppe für die Einstellung eines Sanierungsmanagements zur Umsetzung des integrierten energetischen Quartierskonzepts wird aktuell vorbereitet und eingereicht. Die Förderquote beträgt für zunächst drei Jahre 75%.

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