Für Alina sind die Bretter, die die Welt bedeuten, nicht weit weg von Minden. Sie spielt in ihrer Freizeit Theater bei der Freilichtbühne Porta Westfalica. Mit 13 Jahren hat sie dort mit dem Schauspielen angefangen und war seitdem jede Saison von Mai bis September dabei. 2019 spielte sie ihre erste Hauptrolle: die Julia in einer jungen Inszenierung von Shakespeares berühmter Tragödie und dieses Jahr wirkte sie in der Musical-Produktion „Schlager lügen nicht.“ mit. Das Theater ist ein sehr großer Teil ihres Lebens, es ist wie ihre zweite Familie.
»Das Leben verändert sich durch die Möglichkeiten, die man in Minden nutzen kann.«
Neben ihrem Hobby auf der Bühne studiert Alina Lehramt für Gymnasium und Gesamtschule in Bielefeld. Ihre ersten drei Semester musste sie komplett vor dem Computer zuhause absolvieren, jetzt pendelt sie regelmäßig zu den Lehrveranstaltungen und Prüfungen nach Bielefeld. Mit dem Zug liegt die Stadt ganz nahe.
Doch ihre Heimat ist Minden. Dort ist die Familie und die Stadt ist schön mit ihren vielen Facetten. Minden ist nicht nur stumpf Stadt mit vielen Häusern, sondern die Mischung von Häusern, von Wäldern, der Altstadt und der vielen kulturellen Möglichkeiten und Angebote. All das schafft eine Vielfalt in der Stadt. In Minden kann man alles machen, man muss nicht in die nächstgrößere Stadt fahren. Es gibt die Stadt und die ländlich geprägten Gebiete. Hier lebt es sich ganz gut.
»An Minden ist toll, wie man aus einer Kleinstadt so viel herausholen kann.«
Minden ist für junge Menschen attraktiv. Es gibt in Minden viel Sport und viel Kultur zum Mitmachen. Es ist für viele Interessen etwas dabei, viel Aktives, sehr viel Gemeinschaftliches, wo man mehr mitmachen kann als in anderen Städten. Alina kennt keine Person, die nicht in einem Verein oder etwas ähnlichem aktiv ist.
Eigentlich möchte Alina ungern aus Minden wegziehen, aber „man muss ja auch was Anderes sehen“. Dafür tritt sie bald einen Auslandsaufenthalt fürs Studium an, bevor sie wieder nach Minden zurückkehren wird.