Mit Nachbarn arbeiten + Mit Nachbarn feiern

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    Benjamin wurde in Minden „mit offenen Armen empfangen“. Der gelernte Tischler kam aus Thüringen und fand in Minden eine sehr offene Stadt, in der man niedrigschwellig Kontakt zu Gleichgesinnten knüpfen konnte. Hier hat er schnell Anschluss gefunden, ist heimisch geworden und hat seine Familie gegründet.

     

    Heute ist er selbst Gastgeber in seinem Garten, bei dem abends die Türen für die Nachbarschaft offen stehen. Während die Kinder durch die Gärten streifen, treffen sich die Eltern in der Abendsonne. Das Familiäre – die Nachbarn alle zu kennen, die Nähe zu Freunden – ist für ihn Heimat. Man kennt sich, man hilft sich und man trifft sich. Für Benjamin ist das Schöne, dass man hier nah beieinander wohnt und sich einfach spontan treffen kann und dann gemeinsam am Tisch sitzt.

    »Das ist schon ein großer Vorteil, dass man einfach vor die Tür geht und es dauert nicht lange, dann sind alle da.«

    Benjamin hat in Minden die Arbeit gefunden, die sehr nah dran an dem modernen Handwerk ist, das er immer machen wollte. Die kleine Werkstatt im anliegenden Dorf ist ein ambitioniertes Unternehmen, das Projekte vom Konzept bis zur ganzen Einrichtung umsetzt. Hier arbeitet man innovativ und anders. Genauso wollte Benjamin immer arbeiten.


    Durch Mundpropaganda im Umfeld hat sich der Betrieb einen Namen gemacht und bekommt neue Aufträge. Die Qualität spricht sich herum und man wird weiterempfohlen. Freundschaft und Arbeit verknüpfen sich schnell eng in Minden. Seinen heutigen Chef hat Benjamin in der Nachbarschaft kennengelernt und die Kinder wachsen gemeinsam in der Straße auf.

    »Man kann in Minden alles machen, was man will, man muss es nur in die Hand nehmen.«


    Benjamin hat kein spezielles Hobby, sondern probiert die Vielfalt aus. In Minden findet er die Möglichkeiten dafür: In seiner Freizeit restauriert er aktuell ein Boot, damit er später auf der Weser fahren kann. Er erkundet sehr gerne mit seinem Motorrad oder dem Fahrrad die Region und engagiert sich ehrenamtlich im Verein, der die Geschichte des KZ in Porta Westfalica aufarbeitet. Wenn man sich geschichtlich und politisch engagiert, gibt es hier viele Möglichkeiten. Er ist sonst sehr gerne draußen - vor allem mit Hund Hilde - und versucht immer wieder, was Neues zu entdecken und zu gestalten.