Seit dem 24. Januar 2020 bieten die Sozialpatinnen und -paten eine Sprechstunde im Begegnungszentrum Bärenkämpen, Sieben Bauern 20a, an. An jedem Freitag zwischen 11 und 13 Uhr stehen sie den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Stadtteil bei Fragen zum Beispiel zum Schriftverkehr zur Verfügung. Im Gespräch soll auch festgestellt werden, ob es weiteren Unterstützungsbedarf in der Alltags- und Haushaltsplanung gibt und eine längere Begleitung durch die Sozialpaten sinnvoll ist.
Sozialpaten verstehen sich als Wegweiser im Alltag und geben Hilfestellungen zur Selbsthilfe. Seit 2007 helfen ehrenamtliche Sozialpaten Menschen mit Unterstützungsbedarf. Die Aufgabenfelder der Sozialpaten gestalteten sich sehr vielfältig: Hilfe bei der Erledigung von Schriftverkehr und dem Besuch von Ämtern sowie Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch. Aber auch die Suche nach einer preiswerteren Wohnung und der praktischen Alltagsgestaltung sind Themen, mit denen sich Sozialpaten beschäftigen.
Die Begleitung der Hilfesuchenden ist zeitlich auf ein halbes Jahr begrenzt und erfolgt nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Innerhalb der Patenschaft sollen den Hilfesuchenden Möglichkeiten der selbständigen Bewältigung ihrer Probleme vermittelt werden, damit sie nach dieser Zeit eigenverantwortlich ihre Anliegen lösen können.
Die in Bärenkämpen eingesetzten Sozialpatinnen und Sozialpaten wurden im Herbst 2019 aus Mitteln des Quartierfonds unterstützt. Der Fonds wird vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert. Weitere Informationen zu den Sozialpatinnen und -paten erhalten Interessierte unter der Rufnummer 0571/82802-19. Ihr Ansprechpartner ist Marco Mehwald von der Freiwilligen-Agentur Minden der PariSozial Minden-Lübbecke/Herford.
Pressestelle der Stadt Minden/Freiwilligenagentur der PariSozial