Onlinekommunikation

Minden startet neuen Mängelmelder


Minden hat viele Pluspunkte – vom Glacis über die Weser und die Innenstadt bis hin zu den lebendigen Stadtbezirken. Damit die Stadt weiter lebenswert und attraktiv bleibt, bitten Stadtverwaltung und Städtische Betriebe Minden (SBM) um Mithilfe: Mit dem Mängelmelder kann jede und jeder ab sofort Schäden oder Verunreinigungen im Stadtgebiet ganz leicht melden.

„Die Kolleg*innen der Ordnungsbehörde und der SBM sind zwar ständig im Stadtgebiet unterwegs und halten natürlich die Augen offen. Aber wir sehen auch nicht alles. Da kommen die Mindener*innen ins Spiel: Wir sind dankbar, wenn alle mit darauf achten, dass die Stadt sauber bleibt und für alle gut nutzbar ist,“ erklärt der Leiter der Städtischen Betriebe, Peter Wansing.

Der Online-Mängelmelder wurde mit dem Beteiligungsportal NRW umgesetzt. Dort finden sich seit über einem Jahr viele verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten übersichtlich an einem Ort. Der Mängelmelder ist über die Abfall-App der SBM, über die Website der Stadt Minden unter dem Link www.minden.de/maengelmelder oder über das Beteiligungsportal unter www.beteiligung.nrw.de/portal/minden zu erreichen.

Mit dem Mängelmelder können zum Beispiel abgemeldete/betriebsunfähige Fahrzeuge im öffentlichen Verkehrsraum, Probleme mit der Straßenentwässerung, wild entsorgter Müll in der Landschaft, defekte Verkehrszeichen oder Stolperfallen auf Geh- und Radwegen gemeldet werden.

Wer einen Schaden melden möchte, markiert zunächst den Standort auf einer Karte. Auch die Standortfunktion des Handys ist dafür nutzbar. Nach dem Auswählen der passenden Kategorie sollte der Schaden so genau wie möglich beschrieben werden. Zusätzlich können direkt Bilder auf die Plattform hochgeladen werden. „Das hilft den Kolleg*innen, den Schaden einzuordnen und die Behebung zu planen,“ erklärt Peter Wansing weiter.

Eine wichtige Ausnahme gibt es jedoch: Beschwerden über Lärm können nicht über das Portal gemeldet werden. Bei Lärmbelästigung sollten sich Bürger*innen weiterhin direkt an die Ordnungsbehörde der Stadt Minden wenden. Auch sollten Bürger*innen bedenken, dass die Meldungen nur während der üblichen Arbeitszeiten bearbeitet und oft nicht sofort behoben werden können. Deshalb gilt: Besteht durch den Mangel oder die Beschädigung eine unmittelbare Gefahr für andere Personen, zum Beispiel, wenn ein Baum auf der Straße liegt, sollte der Schaden unbedingt direkt an die Polizei (Telefon 110) oder die Feuerwehr (Telefon 112) gemeldet werden.

Der Mängelmelder kann anonym genutzt werden. Wer möchte, kann sich im Beteiligungsportal ein Nutzerkonto anlegen oder im dafür vorgesehenen Feld die E-Mail-Adresse angeben. So können auch Rückfragen gestellt werden.

Wer einen Schaden gemeldet und dabei die E-Mail-Adresse hinterlassen hat, bekommt eine Benachrichtigung, wenn der Mangel bearbeitet bzw. behoben wurde.

Mit dem Mängelmelder geht die Verwaltung einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Bürgerservice und digitalere Bearbeitung. Denn intern werden die gemeldeten Mängel über das städtische Geodatenportal elektronisch an die zuständigen Stellen weitergeleitet, die dann auch digital eine Rückmeldung nach Erledigung geben können. Das spart Zeit bei der Weitergabe von Informationen und der internen Abstimmung.

„Der Mängelmelder ist ein Gemeinschaftsprojekt verschiedener Dienststellen, die zusammen eine richtig gute Lösung auf die Beine gestellt haben,“ findet Bürgermeister Michael Jäcke. „Und die Bürger*innen haben nun einen festen Punkt, wo sie Schäden melden können und auch sehen, wenn das Problem behoben wurde.“

Der Mängelmelder sollte nicht für allgemeine Anregungen und Beschwerden genutzt werden. Dafür stehen den Mindener*innen andere Wege offen. Zum Beispiel können aktiv Vorschläge für die Politik gemacht werden. Hierfür gibt es unter anderem die Anregungen und Beschwerden gemäß § 24 Gemeindeordnung NRW; das Bürgerbegehren/der Bürgerentscheid; der Einwohnerantrag und die Einwohnerfragestunde. Wie diese Verfahren funktionieren, ist übersichtlich auf der Internetseite der Stadt Minden unter https://www.minden.de/rathaus-service-zukunft/mitgestalten/ erklärt. 

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