In diesem Jahr wird in Minden der Heimat-Preis wieder vergeben. Neu ist der veränderte Ausschreibungszeitraum. Dieser beginnt nämlich bereits am 15. Februar und endet am 31. März. Wer ein Projekt oder einen Verein für den Preis vorschlagen möchte, kann die Unterlagen online unter www.minden.de/heimat oder auf dem Postweg (Stadt Minden, ZSD, Bürgerschaftliches Engagement und Heimat-Preis, Kleiner Domhof 17, 32423 Minden) einreichen.
Wichtig dafür sind Kontaktdaten des Vorschlagenden, eine Beschreibung des vorgeschlagenen Projektes sowie die Kontaktdaten des Ansprechpartners bzw. der Ansprechpartnerin im Projekt. Außerdem ist eine Begründung notwendig, warum der Heimat-Preis an dieses Projekt vergeben werden soll.
„Auch an den Preiskriterien hat sich etwas verändert. Sie sind erweitert worden“, weiß Vera Schmidt. Sie ist bei der Stadt Minden für das Thema Bürgerschaftliches Engagement zuständig. Neu hinzugekommen sind diese Kriterien: Das umgesetzte, noch laufende Projekt leistet einen Beitrag dazu, dass die Stadt Minden eine Heimat für alle Bürger*innen ist und bleibt, trägt zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes bei und stärkt die Gemeinschaft und die lokale Identifikation. „Die Erweiterung soll dazu beitragen, dass der Heimat-Preis einen breiteren Kreis an Projekten anspricht“, so Vera Schmidt.
Gesucht werden Projekte, die unsere Heimat gestalten. Kennen Sie engagierte Mindener*innen, die sich im kulturellen, geschichtlichen, sozialen, interkulturellen oder sportlichen Bereich für Minden einsetzen und andere Menschen zusammenbringen? Welche Projekte erhalten wichtige Bräuche, Kulturgüter oder auch Gebäude und sichern sie für die Zukunft? Welche Projekte tragen dazu bei, unsere Umwelt, Natur und Landschaft zu erhalten?
Darüber hinaus werden weiterhin Vorschläge angenommen, die das Kulturgut in den Fokus rücken, die ehrenamtlich umgesetzt und Minden-spezifisch sind, dem Allgemeinwohl dienen und allgemein zugänglich und nicht auf materiellen Gewinn ausgerichtet sind. Am Ende entscheidet eine unabhängige Jury über die Preisvergabe.
Der Preis wird in bis zu drei Kategorien mit unterschiedlichen Preisgeldern vergeben. Insgesamt geht es um ein Preisgeld von 5.000 Euro, das vom Land NRW zur Verfügung gestellt wird.