Stadttheater

Stadttheater startet mit "Parsifal" in die neue Spielzeit


Das Stadttheater eröffnet die neue Saison am 8. September "furios" - mit der Premiere von „Parsifal“.  Keine andere Oper werde mit bedeutungsschweren Interpretationen so überhöht wie Wagners Bühnenweihfestspiel „Parsifal“, so Andrea Krauledat. Es ist eine weitere Eigenproduktion mit dem Wagner Verband Minden und der Nordwestdeutschen Philharmonie (NWD).

In der Mindener Inszenierung orientiert sich der Intendant der Oper Lausanne, Eric Vigié, eng an Komposition und Libretto und dürfte damit der Intention Wagners in erfrischender Weise entsprechen. Spektakuläre Videos erweitern das Stadttheater Minden zu großer Szene, von der die Akteure profitieren und zugleich in kurzweiliger Kammerspielmanier eng mit dem Publikum verbunden sind.

In den Hauptrollen sind Jussi Myllys (Parsifal), Tijl Faveyts (Gurnemanz), Isabelle Cals (Kundry), Roman Trekel (Amfortas) und Renatus Mészár (Klingsor) zu hören, die Chorpartie hat die Chorgemeinschaft Coruso e.V. übernommen. Es spielt die Nordwestdeutsche Philharmonie unter der Leitung von Frank Beermann.

Für die Premiere am Freitag, 8. September 2023, um 17 Uhr, gibt es noch einige wenige Restkarten unter der E-Mail-Adresse abendkasse-stadttheater@minden.de oder unter Telefon 0571 82839-28. Auch für die B-Premiere am Sonntag, 10. September, um 16 Uhr können hier noch Karten im Vorverkauf erworben werden:

Verbliebene Tickets für die weiteren Aufführungen am 12., 15., 17. und 20. September sind über das Stadttheater Minden erhältlich: www.stadttheater-minden.de/tickets

"Der Gesang ist die in höchster Leidenschaft erregte Rede: die Musik ist die Sprache der Leidenschaft." Dieses Zitat stammt von Richard Wagner.

Handlung:
Ein ersehnter Retter, der seine Mission zunächst nicht begreift: darum geht es in Richard Wagners letzter Oper „Parsifal“, die der Komponist selbst „Bühnenweihfestspiel“ nannte. Parsifal heißt dieser Unbekannte, der auf eine Ritterschar trifft, die seit vielen Jahren den Kraft spendenden Gral bewacht. Nun aber sind die Gralsritter in Agonie erstarrt, weil ihr Anführer Amfortas verwundet und ohne Hoffnung auf Heilung dahinsiecht. Die nicht mehr heilende Wunde hat sich Amfortas beim Kampf gegen den Widersacher Klingsor zugezogen. Und noch schlimmer: Amfortas hat dabei den heiligen Speer eingebüßt, den die Ritterschaft zusammen mit dem Gral – der Schale, mit der das Blut des am Kreuz hängenden Christus aufgefangen wurde – bewacht.

Am Ende aber wird alles gut: denn Parsifal widersteht den Verführungskünsten von Klingsors Zaubermädchen und entwindet dem Bösewicht den heiligen Speer. Er schließt die Wunde des Amfortas und wird neuer Gralskönig. Wagners „Parsifal“ ist mehr als nur spannende Oper, sondern zugleich ein Hauch von Mysterienspiel. Die Musik spricht altersweise und gelassen zu uns, im Ganzen ein eigenartiges und gleichzeitig faszinierendes Werk: „Parsifal“ versetzt nicht nur Wagner-Anhänger regelmäßig in höchste Verzückung.

PARSIFAL – EIN BÜHNENWEIHFESTSPIEL
Eine gemeinschaftliche Opernproduktion des Richard Wagner Verbandes Minden, der Nordwestdeutschen Philharmonie und des Stadttheaters Minden.

Musikalische Leitung – Frank Beermann
Regie, Bühnenbild und Kostüme – Eric Vigié
Produktionsleitung – Dr. Jutta Winckler (Gesamtleitung), Andreas Kuntze, Andrea Krauledat
Videogestaltung – Gianfranco Bianchi
Licht – Hermenegild Fietz

Besetzung:
Amfortas – Roman Trekel
Titurel – John Sax
Gurnemanz – Tijl Faveyts
Parsifal – Jussi Myllys
Klingsor – Renatus Mészár
Kundry – Isabelle Cals
Gralsritter – Willem van der Heyden, Juho Stén
Knappen – Nienke Otten, Tiina Penttinen, Nils Sandberg, Musa Nkuna
Klingsors Zaubermädchen – Julia Bauer, Christine Buffle, Tiina Penttinen, Nienke Otten, Lilli Wünscher, Lucie Ceralová
Stimme aus der Höhe – Lucie Ceralová

coruso – Erster Deutscher Freier Opernchor e.V.

Theatertechnik – Jonathan Künzel (Ltg.), Tjorven Brockmann, Nele Fürste, Fabio Gatto, Nina Hahn, Horst Loheide, Sebastian Scharf
Pausenfanfaren – Bläserchor der Schaumburg-Lippischen Landeskirche
Produktionsbüro – Christian Becker (Ltg.), Dr. Konrad Winckler, Simone Rau
Büro Stadttheater –  Andrea Niermann, Annette Breier, Cornelia Schmale

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