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Mindener Projekt „Interkulturelle Gesundheitssprechstunde“ wird mit dem regionalen Regine-Hildebrandt-Preis geehrt


Am 11.04.2024 verlieh die Stiftung Solidarität bereits zum 24. Mal den Regine-Hildebrandt-Preis („Stern der Solidarität“) in Bielefeld. Dieser Preis würdigt Privatpersonen, Vereine und Initiativen für ihr herausragendes, soziales Engagement und Solidarität. Erstmals sind auch Preisträger*innen aus der Region OWL ausgezeichnet worden. Im Vorfeld bewertete eine Jury die eingegangenen Projektvorschläge, anschließend stimmten rund 12.000 Personen in einem öffentlichen Publikums-Voting über die Nominierten ab.

Das Mindener Projekt „Interkulturelle Gesundheitssprechstunde“, das bei der Caritas angedockt ist, wurde mit dem 3. Platz geehrt. Die Preisträgerinnen Ülkü Schlesinger und Suna Arslan, beide jahrzehntelang als Krankenpflegerinnen tätig, engagieren sich im Mühlenkreis seit Langem für eine bessere Gesundheitsversorgung von sozial benachteiligten Menschen in schwierigen Lebenssituationen, insbesondere von neuzugewanderten Menschen, die anfangs oft noch Sprachbarrieren haben.

„Gerade in einem Land mit einem komplizierten Gesundheitssystem sind die Betroffenen für jede Unterstützungsform sehr dankbar. Beide Frauen bringen Fachkenntnisse, langjährige Erfahrung und Empathie in das Projekt ein und leisten wertvolle Hilfestellung“, betonte die stellvertretende Bürgermeisterin Kathrin Kosiek in ihrer Laudatio. Über den ersten Platz freute sich das Projekt „PaderMahlZeit“ aus dem Kreis Paderborn. Der Verein „Tischlein deck dich, Brakel e.V.“ aus dem Kreis Höxter wurde mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. 

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Personen von links beginnend: Kathrin Kosiek (stellv. Bürgermeisterin Stadt Minden), Ülkü Schlesinger und Suna Arslan (beide Interkulturelle Gesundheitssprechstunde), Ingo Stucke (Vorsitzender Kuratorium) und Franz Schaible (Vorstand Stiftung Solidarität).