Baumaßnahme zur Verbesserung der Nahmobilität startet


Die im Januar im Betriebsausschuss vorgestellte Baumaßnahme auf der Strecke Klausenwall/Portastraße/Lübbecker Straße - vom Schwichowwall bis zur Einmündung Südring - startet in diesen Tagen. Die bis Sommer 2020 laufende Maßnahme soll zum einen die Barrierefreiheit für Fußgänger*innen verbessern, für Radfahrer*innen Optimierungen bringen, aber auch Vorteile für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und Autofahrer*innen beinhalten, weil auf diesem Abschnitt Busbuchten und auch schadhafte Straßendecken erneuert beziehungsweise saniert werden. 

Los geht es in dieser Woche mit Arbeiten im Geh- und Radwegbereich sowie an der Straßenentwässerung der Fahrbahn der Kreuzung Klausenwall/Portastraße/Schwichowwall/Johansenstraße. Dafür muss eine Fahrspur auf dem Klausenwall und der Portastraße eingezogen werden. „Der Verkehr kann aber weiter fließen“, so Straßenmeister Volker Kroppenstedt (Städtische Betriebe Minden), der für die gesamte Baumaßnahme verantwortlich ist. Im Kreuzungsbereich werde das Pflaster erneuert und auch die Gossen saniert. Nahezu parallel laufen Ausbesserungsarbeiten am Geh- und Radweg auf dem Abschnitt Straßenverkehrsamt bis Birne und auch im Kreuzungsbereich Lübbecker Straße/Mindener Straße.

„Es handelt sich hier um eine Fortführungsmaßnahme, die sich an die Sanierung des Klausenwalls 2018 anschließt“, erläutert Helmut Rodenbeck, Leiter Straßen und Brücken bei den Städtischen Betrieben Minden (SBM). Im Wesentlichen werde der Verkehr während der Arbeiten eingeschränkt fließen können, zeitlich begrenzte Vollsperrungen wird es aber wohl geben, wenn zum Beispiel in Kreuzungsbereichen die Decke saniert wird, so Rodenbeck weiter. Anliegende Industrie- und Gewerbebetriebe und auch Anlieger*innen werden rechtzeitig informiert. Außerdem gibt es aktuelle Informationen unter: www.minden.de/baustellen.   

Rund 1,5 Millionen Euro sind an Kosten von den Städtischen Betrieben Minden berechnet worden. Die Finanzierung der Maßnahme setzt sich aus zwei Förderprogrammen des Landes Nordrhein-Westfalen sowie aus noch vorhandenen Ablösezahlungen bei der Baulastübernahme für Bundes- und Landesstraßen zusammen. Der Rest kommt aus Instandhaltungsmitteln der Städtischen Betriebe.

Was wird für die Barrierefreiheit und den Radverkehr gemacht? Es wird Absenkungen für Fußgänger*innen und Rollstuhlfahrer*innen in Kreuzungsbereichen geben. Für sehbehinderte und blinde Menschen werden taktile Leitlinien in Kreuzungsbereichen im Pflaster eingebaut und auch Ampeln mit akustischen Signalen und Anforderungstastern ausgerüstet. Für Radfahrer*innen gibt es ebenfalls Absenkungen, eigene Ampelsignale und rot markierte Radfahrerfurten auf den Fahrbahnen. Für die bessere Querung werden an der Kreuzung Klausenwall/Schwichowwall Verkehrsinseln umgebaut. „An allen durch diese Baumaßnahme berührten Kreuzungen bekommen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen mehr Platz und Verkehrswege werden sicherer“, ergänzt Beigeordneter Peter Wansing. 

Pressestelle Stadt Minden, Susann Lewerenz, pressestelle@minden.de, Tel. +49 571 89-204