41 Kerzen für Corona-Verstorbene angezündet


Am bundesweiten Gedenktag für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie haben Bürgermeister Michael Jäcke und die erste stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Minden, Renate Müller, am vergangenen Sonntag (18. April) um 15 Uhr in der Kapelle des Nordfriedhofes 41 Kerzen angezündet. 41 Mindenerinnen und Mindener sind seit Mitte März 2020 an oder in Zusammenhang mit Covid 19 gestorben. Jäcke und Müller legten auch jeder eine weiße Rose für alle Verstorbenen in der Corona-Pandemie nieder. Sie gedachten stellvertretend für alle Bürgerinnen der Bürger der Toten und ihrer Angehörigen.

Zu dem Gedenken am 18. April hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aufgerufen. In Berlin gab es eine kleine, zentrale Feier geben, die auch im Rundfunk und im Fernsehen übertragen wurde. Über den Deutschen Städtetag waren in der vergangenen Woche alle Kommunen aufgerufen worden, sich zu beteiligen. Auch die Stadt Minden und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Minden (ACK) haben Zeichen gesetzt. So läuteten am Sonntag um 15 Uhr in Minden und Umgebung viele Kirchenglocken. Damit bezogen sich die Kirchen auf das Karfreitagsläuten zur Sterbestunde Christi (15 Uhr).

Die geöffneten Kirchen luden zum Gebet und zum stillen Gedenken für die Opfer der Corona-Pandemie ein. Superintendent Michael Mertins hat in einem Online-Gottesdienst des Kirchenkreises am 18. April für die Corona-Opfer und ihre Angehörigen gebetet. Die Fahnen vor dem Rathaus waren auf Halbmast gesetzt. 

Pressestelle der Stadt Minden, Susann Lewerenz, Telefon 0571 89204, pressestelle@minden.de