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Stadt schreibt Lärmaktionsplan fort – Online-Bürgerbeteiligung gestartet


Im Lärmaktionsplan werden Maßnahmen festgehalten, mit denen Umgebungslärm für Anwohner*innen an viel befahrenen Verkehrsrouten gemindert werden könnte. Teil dieser Planung ist auch, dass die Öffentlichkeit beteiligt wird.

Dieses Beteiligungsverfahren ist nun heute, Mittwoch, 10. April, online gestartet. Link: https://beteiligung.nrw.de/portal/minden/beteiligung/themen/1006231. Die Stadt Minden stellt dazu eine Meldekarte in ihrem Beteiligungsportal zur Verfügung. Bis zum 12. Mai 2024 (23.59 Uhr) können hier interessierte Mindener*innen aktiv werden.

Jede und jeder kann sich am Lärmaktionsplan beteiligen. In den Verfahren können Bürger*innen Eingaben machen und zum Beispiel Hinweise auf lokale Lärmprobleme wie etwa an den durch Minden laufenden und stark befahrenen Bundes- und Landesstraßen geben. Gleichzeitig können sie auch Vorschläge machen, wie sich der Lärm mindern ließe. Datenbasis für eine Erstellung von Lärmkarten sind landesweite Verkehrszählungen.

Der Lärmaktionsplan geht auf eine Richtlinie der EU zurück. Ziel dieser Richtlinie ist es, schädliche Auswirkungen durch Umgebungslärm zu verhindern, ihnen vorzubeugen oder sie zu mindern, so die Stadt Minden. Die EU-Vorgabe betrachtet die großen Lärmquellen von Umgebungslärm: Hauptverkehrsstraßen, Haupteisenbahnstrecken, Großflughäfen und Ballungsräume. Das Verfahren selbst besteht aus drei Stufen: Die Belastung durch Umgebungslärm wird ermittelt und in Lärmkarten dargestellt. Die Öffentlichkeit wird über Umgebungslärm und seine Auswirkungen informiert. Für Belastungsbereiche werden Aktionspläne ausgearbeitet.

 

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